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als wiedereinsteiger / rueckkehrer aus dem nikonlager bin ich absolut von der SONY modellpolitik enttäuscht
ein 70-200 2,8 das 1/3tel teurer ist als VR / IS optiken von den "spitzen"marken
(bitte kein gelabere das die optik besser ist als alle anderen ....hab damit gearbeitet ....und die unterschiede sind klasse auf dem papier darstellbar...nicht in der praxis)
keine optische alternative zum tokina 12-24/4 oder gar zum 11-16/2,8
17-50 2,8 tamron ....klasse...ok....wo bleibt ein bezahlbares G fuer sony
waere an der zeit das sony den us-antrieb direkt ins gehäuse integriert.......
und die preispolitik der guten G oder zeiss optiken etwas dem erhofften absatz anpasst......
kampfpreis .... ne alternative schaffen fuer umsteiger
Hallo pingu,
ich will niemanden bekehren, wer mit seinem örtlichen Fachhändler glücklich ist, ist ja durchaus zu beneiden!
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Also gut, Anekdote Nummer eins:
Mein Schwiegervater zeigt mir ein Stativ, dass er vor ein paar Jahren bei einem großen und angesehenen Kölner Fachhändler erworben hat. Er hat sich da ausgiebig beraten lassen. Und da er Fachleuten immer glaubt, hat er auch gekauft, was ihm empfohlen wurde. Es handelt sich um ein irrsinnig teures Carbonstativ, geschätzte 5 Kilo schwer, trotz des vergleichsweise leichten Materials. Man kann sich vorstellen, dass das auch stabil genug wäre, eine mittlere TV-Kamera zu tragen. Das muss es auch können, denn es hat mehrere Hundert Euro gekostet. Obwohl, bei der Aufgabenstellung ging es eigentlich nur um eine mittelgroße SLR mit einem Normalobjektiv.
Bei so einem hochwertigen und teuren Stativ muss man sich natürlich die Frage stellen, warum es nun im Keller rumliegt. Tatsächlich ist es noch kein einziges Mal benutzt worden. Des Rätsels Lösung: Der Fachberater war ausdrücklich nach einem Stativ für Bergwanderungen gefragt worden ... 🙂
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Anekdote Nummer 2:
Ein Kollege möchte sich für seine Nikon das anerkannt gute Tokina 12–24 mm kaufen. Er geht zu einem größeren Fachhändler in der Essener Innenstadt. Der hat das Objektiv leider nicht vorrätig, bietet ihm aber an, es für ihn zu bestellen. Der Kollege freut sich, stimmt zu und will für diesen Tag das Geschäft wieder verlassen. Da erfährt er, dass das Objektiv für ihn nur bestellt würde, wenn er eine Anzahlung leistet. Auf seine Frage, ob er seine Anzahlung problemlos zurück erhält, wenn ihm das Objektiv nach persönlicher Inaugenscheinnahme vielleicht doch nicht zusagen sollte, erfährt er, dass das nicht möglich sei. Er solle also ungesehen eine verpflichtenden Kaufvertrag eingehen. Auf seine Frage, warum das Objektiv bei diesen Konditionen auch noch teurer als im Versandhandel sei, antwortete der Verkäufer: Wegen des besseren Service. Die Frage, worin dieser Service denn bestehe, konnte er dann aber leider nicht beantworten. Der Kollege hat das Objektiv dann online bestellt. Es war billiger, er konnte es in Ruhe und mit vollem Rückgaberecht prüfen und hat es behalten.
Für den Fachhändler wäre es übrigens Null Risiko gewesen, das Objektiv ohne feste Kaufzusage zu bestellen. Es war zu der Zeit nämlich extrem begehrt und Nikon ist ja nun auch kein exotischer Anschluss ...
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Anekdote Nummer 3:
Diesmal ich selbst: Zur Zeit der Markteinführung der Dynax 7D gab es eine Testaktion bei ausgewählten Händlern. Man konnte die Kamera für ein paar Tage zum Testen ausleihen. Tolle Sache, dachte ich. Den nächsten beteiligten Händler ermittelt: Ein großer Elektronikfachmarkt in der Essener Innenstadt. Angerufen, Zeitpunkt für meinen Test vereinbart, meine Telefonnummer für den Fall hinterlassen, dass was dazwischen kommt. Nach tierischer Vorfreude wollte ich die Leihkamera abholen. Tja, leider war die Aktion in der Zwischenzeit beendet worden. Schade, dass ich extra dorthin gefahren war, weil mich entgegen der Abmachung niemand angerufen hatte. Wenigstens konnte ich ein Vorführgerät im Laden ausprobieren. Die Kamera gefiel mir auf Anhieb und ich wollte sie sofort kaufen. Allerdings wollte ich einen Preisnachlass von 50 Euro, weil es sich um ein Vorführgerät handelte und als Ausgleich dafür, dass das mit der Testaktion schiefgegangen war. Nix, keinen Euro wollten sie nachlassen. War auch besser so. ich habe sie online gekauft. Der Service war der gleiche (also auch keiner) und die Kamera hat 100 Euro weniger gekostet.
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Ich habe aber zum Beispiel meinen Fotorucksack bei einem Fachhändler vor Ort gekauft. Ich konnte verschiedene Modelle im Laden mit meinem Krempel bepacken, den Tragekomfort ausprobieren und bin kompetent beraten worden. Da war es mir dann auch egal, dass ich woanders 20 Euro weniger bezahlt hätte, ich habe sofort gekauft. Nur gibt es den Händler leider nicht mehr in Essen ...
Viele Grüße,
Ulrich
Interessant ist, was für dich ein Fotofachhändler ist.
Die Fotoabteilungen in den Elektronikfachmärkten zähle ich nicht dazu.
Bei einem bekannten Markt in der Fotoabteilung hab ich nach einem Retroadapter für die Sony Kamera gefragt, der Verkäufer wusste nicht was das ist.
Bei Anektdote 1 erschließt sich mir der letzte Satz nicht. Versteh ich was falsch? Wenn dein Schwiegervater nach einem Bergstativ fragt, dann ist es natürlich völlig unsinnig ein schweres Stativ zu verkaufen. Doch da versteh ich nicht, was daran des Rätsels Lösung ist?
Ich hab hingegen meine Fototasche bzw Rucksack diesmal im Internet bestellt, eigentlich wollte ich sie wenigstens im Laden mal angucken und anfassen. Doch ich fand sie nirgends. Aber das Vorserienmodell für recht wenig Geld hab ich im Internet gefunden und schleunigst bestellt. Ist jetzt sozusagen meine Handtasche. Hat einen Vorteil, man schleppt (als Frau) mal nicht mehr so viel Unsinn mit, weil da geht wirklich nur das Fotozeugs und das Portmonee rein.
Auch das Makroobjektiv hab ich übers Internet gekauft.
Allerdings bin ich vorsichtig mit dem Bezahlen und nehme immer nur Nachnahme. So lohnt sich das nur bei teureren Dingen.
Als Fotofachhändler würde ich in meiner Nähe zb Foto Hahn (allerdings sehr teuer) und Foto Wolf (leider ziemlich aufm Berg gelegen) bezeichnen. Gerade wenn man irgendwas spezielles braucht, kommt man dort mit seinen Fragen sicher am weitesten.
Und von letzterem hab ich vor kurzem in einem Forum gelesen, da war jemand frustriert weil er umsonst hingefahren ist um eine Sensorreinigung machen zu lassen. Es war Sonnabend und viel los und er sollte seine Kamera dort lassen. Seinen Frust hat er in dem Forum abgelassen, es dauerte nicht lange und jemand vom Geschäft meldete sich mit einem absolut netten und entgegenkommenden Beitrag. Der Laden ist auch schon alteingesessen.
pingu schrieb
> Interessant ist, was für dich ein Fotofachhändler ist.
> Die Fotoabteilungen in den Elektronikfachmärkten zähle ich nicht dazu.
Ich auch nicht, aber das ist ja nur eines der drei Beispiele und die richtigen Fachhändler waren noch schlechter aufgestellt: Da gab es das Angebot nämlich gar nicht.
> Bei Anektdote 1 erschließt sich mir der letzte Satz nicht. Versteh ich was falsch? Wenn dein Schwiegervater nach einem Bergstativ fragt, dann ist es natürlich völlig unsinnig ein schweres Stativ zu verkaufen. Doch da versteh ich nicht, was daran des Rätsels Lösung ist?
Des Rätsels Lösung ist genau das, was Du genannt hast: Die tolle Fachberatung hat dazu geführt, dass der Kunde etwas für seine Zwecke völlig Untaugliches gekauft hat. Wer kann oder will denn 5 Kilo zusätzlich auf einen Berg schleppen? Aber wenigstens war es teuer ...
> Allerdings bin ich vorsichtig mit dem Bezahlen und nehme immer nur Nachnahme. So lohnt sich das nur bei teureren Dingen.
Das mache ich bei größeren Beträgen genauso. Dem Händler vor Ort würde ich aber genauso erst das Geld geben, wenn ich die Ware erhalte, ist eigentlich das gleiche Prinzip in meinen Augen.
> Und von letzterem hab ich vor kurzem in einem Forum gelesen, da war jemand frustriert weil er umsonst hingefahren ist um eine Sensorreinigung machen zu lassen. Es war Sonnabend und viel los und er sollte seine Kamera dort lassen. Seinen Frust hat er in dem Forum abgelassen, es dauerte nicht lange und jemand vom Geschäft meldete sich mit einem absolut netten und entgegenkommenden Beitrag. Der Laden ist auch schon alteingesessen.
Das hätte meine nächste Anekdote werden können: Bei einem Kurzurlaub im Sauerland gab es im Umkreis von ca. 50 km keinen Fachhändler, der in der Lage gewesen wäre, eine Sensorreinigung selbst und vor Ort zu machen. Kein Fachhändler hat sich das zugetraut, alle wollten die Kamera einschicken. Bei manchen hatte ich das Gefühl, die wussten noch nicht mal im Groben, wie das geht. Und sie konnten mir auch nicht das Reinigungszubehör anbieten, damit ich es hätte selber machen können.
Nach dieser Enttäuschung habe ich mich überwunden und es selbst erlernt. Ist kein Hexenwerk und in ein paar Minuten erledigt. Ich habe es erst gestern an der D 200 des Kollegen gemacht: Materialkosten keine 10 Cent, Zeitaufwand keine 5 Minuten. Dieser Service kostet beim Fachhändler (wenn man einen geeigneten findet) meist ca. 25 Euro.
Viele Grüße,
Ulrich
Ok, da bin ich wohl etwas besser dran als du.
Sicher hat ein Foto Fachhändler nicht alles da was es gibt. Die Geschäfte sind schon recht klein und meist haben die ja einen Bilderservice und so dabei.
Als ich letztens bei Foto Hahn war, kam einer der Verkäufer mit ner Kamera raus und fotografierte gegen den Himmel. Als ich das Geschäft verließ, tat er das gleiche. Somit war er mit einer Sensorreinigung beschäftigt. Allerdings möchte ich auch keinen Laden in den Himmel heben.
Ich habs inzwischen auch selber gemacht ohne mich überwinden zu müssen , wie du allerdings auf Materialkosten von 10 cent kommst, würd ich gern wissen. Ich hab einerseits so einen Pusteballon und andererseits so zwei Spatel mit nem Vlies oder so dran einmal nass und einmal trocken. Allerdings sind das mehr als 10 cent Kosten, auch wenn ich das mehrmals nutze. Vielleicht kannst du auch an der geeigneten Stelle hier im Forum einen neuen Thread aufmachen wo dann über die Sensorreinigung weiter diskutiert wird. Wir sind sowieso schon ein Stück vom eigentlichen Thema weg. Ich find das allerdings nicht schlimm.
Vielleicht habe ich ja auch nur ein riesiges Pech mit den Fachhändlern in meiner Umgebung. Dir und Waielaender scheint es da ja wesentlich besser zu gehen und das gönne ich Euch von Herzen!
Zu den Materialkosten: Ich benutze einen Sensor Wand (Plastikspatel) plus PecPads (spezielle Tücher). 100 Tücher kosten knapp 10 Euro, zwei Tropfen Eclipse 2 spielen praktisch keine Rolle, so sind es dann tatsächlich rund 10 Cent, die man pro Durchgang verbraucht.
Falls Dein Fachhändler mal nicht im Regen nach draußen will oder gerade keinen passenden Himmel zur Hand hat :-). Ein weißes Blatt Papier als Motiv, Blende ganz zu und manuell auf Unendlich fokussiert macht es bequemer.
Mir macht es auch nichts aus, dass wir etwas abschweifen, aber ich muss endlich mal was schlafen ...
Gute Nacht wünscht,
Ulrich
Hier war ja die Frage nach einem guten Fotoladen. In Dortmund Foto Knittel, kann ich empfehlen.
Ich hatte in dem Laden schon die Canon in der Hand, als mich der Verkäufer fragte, welche Kamera ich den vorher hatte. Als ich sagte, daß ich immer eine Minolta hatte, aber da ja jetzt nichts mehr passiert, machte er mich auf die damals ganz neue a100 aufmerksam. Auf die Frage ob den denn alle alten Objektive usw. funktionieren gab er mir den Hinweis auf die entsprechende Sony -Seite und meinte, ich solle doch mit meinem ganzen Krempel einfach nochmal vorbei kommen, dann könnte ich alles ausprobieren und testen. Hab ich gemacht und mir dann bei ihm die a100 gekauft. Er hat auch den besten Preis gemacht. Auch bei anderen Teilen wie Fotorucksack war eine große Auswahl vorhanden und der Preis spitze. Meine a700 habe ich dann auch bei ihm gekauft. Das ich sie im Internet 50 € günstiger hätte kaufen können, war dann kein Argument mehr, denn eine entsprechende Beratung und Service ist mir auch was wert.
Beste Grüße
Jörg
PS. Klar kauf ich auch mal im Internet.
Hallo Jörg,
vielen Dank für den Hinweis! Hast Du auch schon Erfahrung mit Reklamationen bei Knittel sammeln können?
Ich habe nämlich mal ein bisschen 'yahoot' und bin auf einen Thread über Knittel im DSLR-Forum gestoßen. Da ging die Tendenz in die Richtung: Beratung vor dem Kauf super, Kulanz und Service bei Problemen nicht vorhanden. Ich hoffe, Du kannst das entkräften, denn dann würde ich mir den Laden schon mal ansehen wollen.
Viele Grüße,
Ulrich
Bisher hatte ich bei den Minolta oder Sony Produkten keinen Grund für eine Reklamation, sodaß ich zu dem Punkt nichts sagen kann.
Beste Grüße
Jörg
Ulrich schrieb
> Vielleicht habe ich ja auch nur ein riesiges Pech mit den Fachhändlern in meiner Umgebung. Dir und Waielaender scheint es da ja wesentlich besser zu gehen und das gönne ich Euch von Herzen!
>
> Zu den Materialkosten: Ich benutze einen Sensor Wand (Plastikspatel) plus PecPads (spezielle Tücher). 100 Tücher kosten knapp 10 Euro, zwei Tropfen Eclipse 2 spielen praktisch keine Rolle, so sind es dann tatsächlich rund 10 Cent, die man pro Durchgang verbraucht.
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> Falls Dein Fachhändler mal nicht im Regen nach draußen will oder gerade keinen passenden Himmel zur Hand hat :-). Ein weißes Blatt Papier als Motiv, Blende ganz zu und manuell auf Unendlich fokussiert macht es bequemer.
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> Mir macht es auch nichts aus, dass wir etwas abschweifen, aber ich muss endlich mal was schlafen ...
>
> Gute Nacht wünscht,
> Ulrich
Guten Morgen bzw Mittag.
Der Plastikspatel könnte das gleiche sein was ich hab. Bei mir sind das zwei Spatel, einer mit nem feuchten Tuch dran und einer mit nem trockenen Tuch dran. Allerdings hat mir der Fachhändler nix von Tüchern gesagt, die man nachkaufen kann. Er meinte, man können das etwa dreimal verwenden was dran ist. Wenn du mir noch erklärst was Eclipse 2 ist, dann bin ich schon wieder ein Stück weiter.
Und nun weiß ich auch was ich wie fotografieren muss wenn ich mal wieder ne Reinigung mach. Ich hab einfach den Himmel fotografiert bei meiner ersten Reinigung.
Aber mir fällts ein, ich wollte ein Gewitter bei Tag fotografieren und hab die Blende ganz zu gemacht und danach eben die Flecke entdeckt. Da hab ich ja mal was einfach so richtig gemacht.
Hallo,
Du hast vermutlich Sensor Swabs. Die soll man eigentlich nur ein einziges Mal verwenden, dazu braucht man dann auch keine Tücher. So ist das tatsächlich erheblich teurer als mit Sensor Wands und den PecPad-Tüchern, weil man nach jedem Durchgang den ganzen Sensor Swab wegwerfen muss. Ökologisch finde ich die Swabs deshalb auch ein wenig bedenklich.
Schon beim zweiten Gebrauch könnte nämlich die Gefahr bestehen, dass ein hartes Schmutzpartikel vom ersten Durchgang Kratzer verursacht. Auch vom Trockenwischen wird zwecks Vermeidung der Kratzgefahr eigentlich immer dringendst und grundsätzlich abgeraten. Steht das in der Anleitung oder hat das der Händler gesagt? Ich betrachte das sehr sehr skeptisch!
Eclipse 2 ist die Reinigungsflüssigkeit, die Sony ab Erscheinen der Alpha 700 empfohlen hat. Für die vorherigen Modelle war Eclipse empfohlen, seitdem die Sensoren aber antistatisch beschichtet sind, darf man das nicht mehr nehmen.
Viele Grüße,
Ulrich