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Wir hatten doch mal diskutiert, dass es unschön ist, dass im Inhaltsverzeichnis des Readers oft von Hand geänderte Titel, die man auf dem Computer (z. B. im Windows Explorer) gemacht hat, nicht angezeigt werden, sondern Titel angegeben sind, die intern irgendwo gespeichert sind. Das lässt sich jetzt doch ändern: im Calibre. Dort einfach den Titel doppelt anklicken (oder den Autor) und dort Titel bzw. Autor angeben, wie immer man möchte. Im Reader wird das sofort übernommen. Ebenso ja auch die Zuordnung zu einer Sammlung (Etiketten im Calibre genannt).
Na, wenn man das zuerst macht und danach die eBook Library öffnet und die Titel in den Sammlungen mit der Mouse in der von einem gewünschten Reihenfolge zieht, hat man jetzt eigentlich doch eine einigermaßen Ordnung, mit der man leben kann.
Warum die Änderungen dann im Calibre und in der Library und (wichtig) im Reader angezeigt werden, aber nicht, wenn man in der Adobe Digital Editons den Reader anklickt und hier immer noch die alten Bezeichnungen auftauchen, weiß ich auch nicht, ist aber wohl im Moment egal (wenigstens kann man in der Adobe Digital Editons die "Leichen" der auf dem Reader gelöschten Bücher löschen :-).
Wenn Du mit Calibre arbeitest, dann brauchst Du die Digital Editions nur für die Authentifizierung des DRM beim Kauf. Danach kannst Du es eigentlich links liegen lassen. Und auch die Library habe ich seit der Erstinstallation am 11.03. nie wieder aufgemacht. Wenn man sich in Calibre eine vernünftige Datenpflege aneignet (Meta-Tags), dann hat man eigentlich automatisch auf dem Reader Ordnung. mit Hilfe der Sammlungen kannst Du dann auch Serien sinnvoll zusammenfassen, da das Serien-Tag aus Calibre leider nicht mit auf den Reader übertragen wird.
Das funktioniert aber - zumindest bei mir - nur, wenn man die Metadaten auf dem Reader ändert, also nachdem man das eBook schon übertragen hat. Wenn man die Daten vorher auf dem Mac ändert, werden nach dem Übertragen auf dem Reader weiterhin die alten Daten angezeigt.
Das lässt sich nur recht umständlich umgehen, indem man die eBook-Datei nach dem Ändern manuell neu abspeichert, dann das alte eBook aus der Bibliothek entfernt und anschliessend das eben abgespeicherte neue wieder hinzufügt...
ja, das war ja immer mein Problem, aber mit Calibre kann ich jetzt die Dateinamen ganz einfach ändern und auch den Autor (Nachname, Vorname) und schon ist Ordnung.
@ bluebanshe: Aber das mit den Meta Tags im Calibre? Und kann ich da in den Sammlungen nochmal Untersammlungen anlegen (so habe ich dich jetzt irgendwie verstanden, dass das geht?)
Hast du noch mehr Tipps für den Calibre, damit der Reader noch schöner zu handhaben ist? Schade, dass man diese Funktionen mit einer Fremdsoftware erledigen muss 😞
@indimike
Ja, man muss leider den Reader erst "doof" machen, sprich die alten Versionen löschen bevor man die neuen aufspielt. Anscheinend werden die Metadaten nur einmal beim ersten Import ausgelesen und dann nie wieder, es sei denn man löscht das Buch und spielt es erneut auf.
@patsy
Eine mehrstufige Struktur ist leider auch mit Calibre nicht möglich.
Ist das nicht unglaublich?
Da braucht man drei!!! Programme (Calibre, ebook library, digital editions) um einen Dateinamen zu ändern, so dass der im reader angezeigt wird.
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Auch wenn ich den reader an sich liebe, je länger ich ihn habe, desto mehr komme ich zu dem Entschluss, dass die Sony Leute sich mit diesem Konzept in einer Sackgasse befinden. Das wird so auf Dauer keinen Bestand haben können.
Wenn der Kindle noch die Möglichkeit bieten wird, dass man selber Dateien ohne den kostenpflichtigen Umweg über Amazon aufspielen kann, und das unkomplizierter vonstatten geht, dann geht mein Sony reader ins große Versteigerungshaus.
@gottili
So ganz verstehe ich dich nicht.
Man braucht keine drei Programme, um auf dem Reader etwas zu ändern, eines reicht doch.
Was ich vor dem Kauf des Readers über den und Kindle gelesen hatte, hat meine Wahl zugunsten des Readers sehr beeinflußt. Ich glaube nicht, dass Amazon so schnell seine Strategie ändern wird, warum auch, die Bindung des Kunden ist doch deren erklärte Absicht.
Mich stört beim Reader eigentlich nur das entsetzlich lange Einlesen der Bücher von der Speicherkarte. Zugegeben, ich habe eine Unmenge darauf gespeichert, denn der interne Speicher ist zu klein für einen längeren Urlaub. Und wenn schon einige GB zur Verfügung stehen, führt mich das in Versuchung, gleich alles aufzuspielen. Das lange Einlesen ist eine Folge des langsamen und deswegen stromsparenden Prozessors.
Mit den Titeln habe ich seit dem ersten Überspielen vom PC auf den Reader keine Schwierigkeiten mehr, ich habe die Eigenschaften der betroffenen Dateien im PDF Converter geändert, da mir calibre damals unbekannt war.
Frank
und du kannt die Titel von epubs im pdf converter verändern so dass sie im Reader genau so sichtbar sind?
Problem ist bei manchen Titeln, dass sie irgendwie (grauenhaft) heißen und wenn man sie im Datei Manager ändert, sie trotzdem auf dem Reader so heißen wie vor der Änderung (nicht bei allen!). Vielleicht hattest du zufällig nur eBooks, deren Titel sich leicht verändern ließen?
Der PDF Converter kann natürlich keine epub's öffnen, sondern nur pdf's.
Ich hatte die Bereinigungen schon an den pdf-Dateien in den Dokumenteigenschaften vorgenommen. Bei der Konvertierung nach epub greift calibre auf einige in der pdf nicht editierbare Felder zu und man muss dadurch bei einigen Büchern nacharbeiten.
Zu den pdf Programmen: ich hatte vor Jahren beim Kauf eines Scanners den Acrobat 5 mitgeliefert bekommen und auch lange benutzt. Inzwischen ist man bei der Version 9 angekommen, der Preis ist beachtlich und das Programm sehr schwerfällig. Ich hatte mir deswegen den PDF Converter beschafft, der ist bei vergleichbarem Leistungsumfang deutlich schlanker und vor allem preiswerter. Ähnliches gilt für den Adobe Reader. In der neuesten Version belegt er 230 MB auf der Festplatte, mit Funktionen, die ich nicht benötige. Alternative hierzu ist der ebenfalls kostenlose Foxit Reader. In der neuesten CHIP ist zudem zu lesen, dass sehr viele Hackerangriffe auf den Adobe Reader gerichtet sind...
Frank
Bei EPubs die man selbst erstellt (kein Hexenwerk, einfaches HTML), lässt sich der Titel und alles andere ohne weiteres sofort ändern.
Mit dem Freewareprogramm BeCyPDFMetaEdit von http://www.becyhome.de/ lassen sich PDF Eigenschaften von ungeschützen Dokumenten ebenfalls problemlos ändern.
Keine Ahnung wie das beim Kindle ist, aber da es sich zumindest bei PDF um einen Standarddokumenttypen handelt, vermutlich ganz genauso...