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Heute möchte ich Euch ein weiteres kostenloses und sehr nützliches Tool für Photoshop vorstellen.
Viele fragen sich sicherlich wie man Bilder optimal für die Darstellung auf Webseiten schärft und verkleinert. Alleine schon aufgrund des Bilderklaus im Netz, sollte man seine Bilder nicht in der Vollauflösung im Web veröffentlichen. Deshalb werden Bilder meist auf Größen unterhalb von 2048 Pixeln für die lange Kante verkleinert.
Viele haben sicherlich auch selbst festgestellt, das Bilder die entwickelt wurden und als JPEG oder PNG gespeichert und verkleinert wurden, oft nicht mehr so kontrastreich, so scharf und deteilreich sind. Hier genau greift der "Websharpener" ein, und schärft die Bilder beim Verkleinern um den faktor 1,66 immer etwas nach, bis das Bild in der gewünschten Ausgabgröße die optimale Schärfe aufweist.
Der excellenter Landschaftsfotograf Andreas Resch aus Österreich hat den Websharpener entwickelt und bietet diesen kostenlos auf seiner Webseite www.andreasresch.at zum Download an. Der Websharpener verkleinert Bilder auf die gewünschte Webgröße (z.b. 2048px, 1200px, 960px etc pp) und schärft diese mit einer sehr ausgeklügelten Technik optimal für das Web.
Das Tool beherrscht auch Stapelverarbeitung, womit sich ganze Bilderordner im handumdrehen auf die gewünschte Webgröße schärfen udn verkleinern lassen.
HIER auf der Webseite erklärt Andreas, wie der Websharpener funktioniert und wie die Ergebnisse im Vergleich zu anderen Schärfungstechniken wie "Unscharf Maskieren" oder "Hochpass" im Ebenenmodus "ineinanderkopieren" aussehen.
Auf seiner Weseite findet man einige sehr interessante Tutorials zu anderen Themen der Fotografie und der Bildbearbeitung.
Den Websharpener gibt es HIER zum Download.
Gruß Marek
Hallo Marek,
hmm, da bin ich mal gespannt. Werde ich bei nächster Gelegenheit einmal austesten.
Bisher konnte mich noch kein Tool so richtig überzeugen. Entweder war der Prozess zu aufwändig oder das Ergebnis war eher ernüchternd.
Daher arbeite ich hier in Photoshop komplett manuell - das geht unkompliuziert und schnell über die Ebenenverrechnung.
Schöne Grüße
Peter
Hi @Peter_S.,
der Websharpener ist wirklich klasse. Ich nutze den auch schon einige Jahre. Der Andreas hat es rafiniert gemacht. Er maskiert Kanten aus, um Halos durch die Schärfung zu vermeiden. Durch die Nachschärfung bei jedem Verkleinern um den Faktor 1,66 wirkt das endgültige Bild in der entsprechenden Webgröße viel deteilreicher.
Er wendet auch Maskierungen an, so, dass keine Flächen geschärft werden, und somit eventuell vorhandenes ISO Rauschen nicht noch verstärkt wird. Und das Tool macht jeweils eine Kopie zum verkleinern, und verkleinert nicht dein Originalbild. Manche haben sich so ihre Originaldateien in 900px überschrieben Mir ist es auch schon passiert:) Hier kann es nicht passieren.
Du kannst das Endergebnis auch noch visuell beurteilen und durch die Ebenendeckraft zur not reduzieren, wenn die Schärfung zu stark ausfällt. Passiert manchmal auch, wenn ich z.b. in Lightroom stark vorgeschärft habe, in PS oder mit dem NIK Sharpener noch mal geschärft habe, und dann anschliessend den Websharpener drüber jage, wird es manchmal zu viel. Aber auch hier kann man es wie gesagt schnell justieren mit der Ebenedeckkraft.
ch finde das Tool spitze. Gerade bei Bildern für Facebook staunt man nicht schlecht. Der Kompressionsalgorythmus von Facebook ist ja bekanntlich sehr schlecht. Durch die leichte Überschärfung mit dem Websharpener wirken die Bilder bei Facebook erste Sahne. Die Zauberformel ist also gezielte Überschärfung. Schau dir ruhig auch die anderen Tutorials von ihm an. Er erklärt z.b. ganz gut wie man Farben im LAB Modus korrigiert, was viel natürlicher aussieht.
Und ganz wichtig! Er fotografiert auch mit Sony Aktuell die A7R.
Gruß Marek
Hi Marek,
OK, überredet - ich schau es mir mal genauer an.
Zunächst kämpfe ich noch ein bisschen mit derm FastPanel - es will noch nicht so recht funktionieren
Schöne Grüße
Peter
Ich habe es manuell installiert und es gab keine Probleme. Da ist auch eine Installationsbeschreibung mit bei in dem Downloadordner. Mit dem Instalationsscript hat es bei mir auf dem Mac auch nicht funktioniert.
Beim Mac einfach den Ordner des TTS Panels in Macintosh HD/Library/ApplicationSupport/Adobe/CEP/Extensions rein kopieren und PS neustarten. Danach PS neu starten und über Fenster->Erweiterungen das TTS Panel aktivieren.
Gruß Marek
Yepp, dieses Tool ist richtig gut.
Mittlerweile arbeiten recht viele damit und sind vollauf zufrieden.
lieben Gruss
dieter
Hallo Dieter,
ich frage mich nur, warum soll ich meine Bilder speziell für das Web schärfen. Bisher gab es bei mir in Punkto Schärfe keine Beanstandung und ich schärfe ganz normal per Hochpass, Klarheit oder Mikrokontrast. Man sollte vielleicht eher darauf hinweisen, das man zuerst besser einmal den AF kalibriert. Die meisten fotografieren ja alles mit AF, wenn hier der Schärfepunkt nicht stimmt, dann ist das Schärfen, egal mit welchem Tool, ohnehin nur eine halbe Sache. Bei vielen meist besseren Kameras gibt es ja diese Option und für 60 € das Einstellgerät von Datacolor den Spyder LensCal.
Übrigens fotografiere ich ohnehin so gut wie alles in Raw und entwickle in Capture One 10 Pro, ich glaube kaum das dein vorgeschlagenes Tool, in punkto Bildverbesserung, mehr oder aber es besser kann.
LG Dieter
Hallo @DidiS-----,
ein sicherer Umgang mit der Kamera, den grundlegenden Funktionen des AF´s und scharfe Ausgangsfotos sind schon Voraussetzung für gute Fotos im Web. Ein verwackeltes unscharfes Bild bekommt kein Tool der Welt wieder scharf, darum geht es auch überhaupt nicht.
Nicht alle Kameras bieten eine Mikrojustage für jedes Objektiv direkt in der Kamera an. Hier bleibt nur das Einsenden zum Fachmann und zwar Kanera und Linse, und das mit allen Linsen separat. Kameras die eine Mikrojustierung für verschiedene Objektive anbieten, braucht man auch kein Tool für 60€ das funktioniert auch mit einer aus dem Web ausgedruckten Schablone für 0€. Eine Korrektur eines Back- oder Frontfokus ist keine schwarze Magie die ein Messlabor benötigt.
Schärfe hat auch nichts mit RAW zu tun. RAW ist nur ein Bildformat in dem alle Pixelinformationen unverändert gespeichert werden, nicht mehr und nicht weniger. Ein RAW Bild kannst Du auch nicht im Web veröffentlichen es geht nur als *png oder *jpeg. Und genau hier beginnt das Problem.
Beim Schärfen über Kontrast, Mikrokontrast, Hochpass oder unscharf maskieren schärfst Du generell alle Bereiche im Bild. Das führt dazu, dass sich an Kanten sogenannte Halos bilden. Helle Bereiche wie der Himmel wirken kriseliger da beim Schärfen auch das ISO Rauschen mit verstärkt wird. Schärfen ist also nicht gleich schärfen.
Ein RAW Bild verliert beim konvertieren in JPEG oder PNG immer ein Teil seiner Schärfe, Konstrast, Farbe und somit auch feine Detailstrukturen. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass viele Webseiten eigene Algorythmen und Bildkompression anwenden, die Bilder absolut flau weich und unscharf aussehen lasen. So ist es z.b. auf Facebook. Leider schlimm. Und Fotografen die darauf angewiesen sind, social media zu nutzen um ihren Bekanntheitsgrad zu erweitern und mit ihren Lesern in Kontakt bleiben, wollen auch da absolut überzeugende Bildqualität haben.
Der Websharpener umgeht gleich viele der genannten Probleme und wendet diverse augeklügelte Schärfungstechniken mit Masken um die optimale Schärfe zu erzielen, dabei aber die bekannten Schwachpunkte der jpeg Kompression, Verkleinerung und der Probleme welche bei einer ellhgemeinen Nachschärfung entstehen zu umgehen.
Oder stellst Du deine Bilder immer alle in den Originalmaßen ins Netz??? Ich tue es nicht und dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Aber die zähle ich jetzt nich extra auf, die Antwort ist ja schon so lang genug.
Natürlich sieht ein scharf geschossenes Foto nach dem Export aus DXO, Lightroom oder COP auch scharf aus, aber eben nicht immer so detaillreich und scharf wie mit dem Websharpener. Und schon garnicht wenn Webseiten eigene Bildkomprimierungstools verwenden um Platz zu sparen.
Und ich kann Dir versprechen, dass das von mir genannte Tool zumindest in Puncto "Nachschärfung und Verkleinerung fürs Web" eindeutig mehr kann als Lightroom CC oder Capture One Pro oder DXO.
Scheinbar hast Du dir die Webseite nicht angeschaut und nicht durchgelesen wie das Tool funktioniert und warum es so und nicht anders funktioniert. Es zwingt dich niemand dazu dieses Tool zu nutzen. Es ist natürlcih jedem selbst überlassen was er will und wie er es will. Es gibt aber genügend Leute die genau das wollen was dieses Tool kann, weil es ihnen Zeit spart bei der Bearbeitung ihrer Fotos und dabei hervorragende Ergebnisse liefert, die man übrigens auch auf der Webseite SEHEN kann. Da erkennt man auch sehr leicht wie die Unterschiede zwischen den von Dir genannten Schärfungstechniken und dem WebSharpener ausfallen. Wer die nicht sieht, braucht den Websharoener auch nicht.
VG MHFoto
Ein Nachtrag noch, beim Kontrast AF (CDAF - Contrast Detection Auto Focus) kann es auch kein Back- oderr Front-AF geben da die Schärfe direkt auf dem Sensor gemessen wird. Da bringt dir ein Kalibrierungstool auch nicbts. Nur so nebenbei.
VG MHFoto
Ich habe das Skript auf mehrere Bilder angewendet, für eine schnelle automatische Bildbearbeitung gut zu gebrauchen und ja, ich habe mir die Anleitung gut durchgelesen. Um meine Bilder aus einer Raw Datei aber optimal einzustellen, da gibt es für mich zurzeit nichts besseres als Capture One 10 Pro.
Zu deinem Nachtrag.
Nun frage ich mich wozu Sony in der A99V die Option AF Microeinstellung ins Kameramenü implementiert hat, wenn dieses nutzlos sein soll. Merkwürdig ist dann natürlich auch, das ich über diesen Menüpunkt den Schärfepunkt von Sony und auch Minolta AF Objektive verlagern kann. Aber da wirst du bestimmt auch wieder eine Antwort finden, ich bin mir da ziemlich sicher.
LG Dieter